„Ich sehe dich in tausend Bildern“

[2019-04-02]

Mariendarstellungen einst und heute.

Darstellungen Mariens finden sich bereits in der Katakombenkunst und Sarkophagplastik des frühen Christentums. Mit dem Konzil von Ephesus 431 wurde nicht nur die Rolle Mariens in der Dogmatik als Gottesgebärerin aufgewertet, sondern auch zugleich der Startschuss für ihre verstärkte Verehrung im Leben der Gläubigen gegeben. Dies fand seinen vielfältigen Niederschlag in einer Vielzahl von Kirchenpatronaten und Bildwerken. Zudem entstanden viele Wallfahrtsorte mit den entsprechenden Gnadenbildern.

Bilder der Gottesmutter Maria reflektieren zumeist die Glaubenspraxis der jeweiligen Zeit und ihre dahinter liegende Geistesgeschichte. Zudem zeigt sich ein vielfältiger Gedankenaustausch zwischen verschiedenen christlichen Traditionen. So haben sich etwa viele Ikonentypen der Ostkirche in Abwandlungen auch im Westen verbreitet. Einzelne Bilder und Statuen Mariens stehen genauso wie ganze Marienzyklen meistens in Beziehung zu Jesus Christus.

Dieser Abend soll einzelne Beispiele aus der Bilderwelt Mariens exemplarisch vorstellen und in den Kontext der christlichen Konfessionen von heute stellen.

  • Dienstag, 9. April 2019 um 19:30 Uhr
  • Pfarrzentrum Neualm, Sikorastraße 20a
  • Pfarrer Roland Kerschbaum, Diözesankonservator