Im Regenwald ermordet

[25.05.2022]

Ein 12-jähriges Mädchen aus der indigenen Gemeinde der Yanomami soll von illegalen Goldgräbern vergewaltigt und ermordet worden sein. Ein dreijähriges Kind wurde in einen Fluss geworfen und seitdem nicht wieder gesehen.

20.000 illegale Bergarbeiter sind auf die Gebiete der Yanomami vorgedrungen und hinterlassen eine blutige Spur des Grauens. Die Wächter:innen des Amazonas-Regenwaldes werden regelrecht abgeschlachtet. Das Quecksilber aus den Goldminen vergiftet ihre Flüsse und der Regenwald wird dezimiert.

Setzen wir diesem Massaker ein Ende!

Ein riesiger Aufruf, der von Millionen unterstützt wird, könnte die Welt aufrütteln und die Staats- und Regierungschef:innen zwingen, schnell zu handeln. Sie treffen sich demnächst auf dem Amerika-Gipfel, um über Menschenrechte und Umweltfragen zu sprechen — bringen wir unsere Stimmen dorthin!

Die Yanomami können nicht länger alleine Widerstand leisten. Aber wir können ihnen weltweite Aufmerksamkeit verschaffen, und zwar jetzt sofort. Fügen Sie Ihren Namen hinzu und leiten Sie den Aufruf gleich weiter:

Beenden wir das Massaker am Amazonas – fügen Sie Ihren Namen hinzu!

Die Yanomami leben seit Jahrhunderten direkt im Herzen des Regenwaldes. Er ist ihre ganze Welt. Aber jetzt wird diese Welt durch illegale Goldgräber brutal zerstört — und die Yanomami kämpfen um ihr Überleben.

Brasiliens Präsident Bolsonaro setzt sich seit Jahren für die Goldgräber ein. Er führt den rücksichtslosen Angriff auf den Regenwald an und ermutigt Holzfäller, Goldgräber und Bauern, eines der wichtigsten Ökosysteme der Erde zu verwüsten. Wir dürfen dabei nicht schweigend zusehen.

Was im Amazonasgebiet geschieht, wird Auswirkungen auf uns alle haben. Aber mit unseren Stimmen können wir einen enormen Unterschied machen. Gemeinsam können wir dieser Sache weltweite Aufmerksamkeit verschaffen und maximalen Druck auf die Mächtigen ausüben, damit sie eingreifen — und zwar jetzt.

Die Yanomami können diesen tödlichen Angriffen nicht länger allein standhalten. Stellen wir uns jetzt an ihre Seite, Millionen von uns, aus jedem Land der Erde. Fügen Sie Ihre Stimme hinzu, und sagen Sie allen Bescheid, die Sie kennen:

Beenden wir das Massaker am Amazonas – fügen Sie Ihren Namen hinzu!

Seit mehr als zehn Jahren arbeitet die Avaaz-Gemeinschaft eng mit indigenen Gemeinschaften im gesamten Amazonasgebiet zusammen und kämpft gegen Versuche, ihnen ihre Rechte und ihr Land wegzunehmen. Als das Coronavirus ausbrach, haben wir mehr als 100 Gemeinschaften gehofen, sich davor zu schützen und so unzählige Leben gerettet. Jetzt bitten die Yanomami uns, Seite an Seite mit ihnen zu kämpfen und die Regierungen dazu zu bewegen, in dieser Notlage einzugreifen. Gemeinsam schaffen wir das!

Voller Hoffnung und Entschlossenheit

Diego, Mike, Luciana, Ana, Luis, Barbara und das ganze Team von Avaaz