[07.12.2022]
Unsere evangelische Pfarrgemeinde zeichnet sich u.a. durch eine große Buntheit und Vielfalt von Menschen aus, die aus unterschiedlichen Ländern und Gegenden hier in Hallein heimisch geworden sind. Ähnliches gilt für die ganze evangelische Kirche in Österreich. Alle bringen dabei auch Bräuche und Traditionen aus ihren Herkunftsländern mit – besonders im Blick auf das Christfest und wie sie es in ihrer Kindheit und Jugend gefeiert haben. In 9 kurzen Statements erzählen einige von ihnen, was für sie das Besondere, das Typische am Weihnachtsfest dort ist, wo sie herstammen.
Weihnachten in USA
Die Weihnachtszeit in Amerika beginnt am ersten Wochenende nach Thanksgiving (4 Donnerstag im November). Der Weihnachtsbaum wird nach Hause gebracht und geschmückt, entweder von Mama oder der ganzen Familie. Es ist der erste Tag des Hörens von Weihnachtsliedern und der letzte Tag des Essens des übrig gebliebenen Thanksgiving-Truthahns. Amerikaner tauschen Weihnachtsgeschenke miteinander aus, so dass die Geschenke, wenn sie gekauft werden, unter den Baum gelegt werden, um nach dem Abendessen an Heiligabend oder am Weihnachtsmorgen geöffnet zu werden.
Das Weihnachtsmenü ist unterschiedlich, enthält aber in der Regel eine Spezialität aus „dem alten Land“ für diejenigen mit europäischen Vorfahren. Vor dem Schlafengehen hängen die Kinder ihre Strümpfe auf oder legen sie unter den Weihnachtsbaum damit der Weihnachtsmann sie mit kleinen Geschenken füllen kann. Heiligabend endet mit einem Gottesdienst bei Kerzenschein um Mitternacht.
Der Weihnachtstag ist als Familienzeit bezeichnet – Essen, Gespräche, Spielen, Nickerchen und American Football im Fernsehen!
Der Baum und die Dekorationen kommen am oder vor dem Neujahrstag herunter.
Suzie Limanska