[13.09.2024]
Liebe Mitglieder und Freunde unserer Gemeinde!
„Jesus Christus hat dem Tode die Macht genommen.“ (2. Tim. 1,10) – das Bekenntnis, Gott hat Jesus vom Tod auferweckt und damit dem Tod seine beängstigende Macht genommen, bildet die Grundlage unseres christlichen Glaubens. An diesem Sonntag liegt das vergangene Osterfest genauso lange zurück, wie wir auf das nächste noch warten müssen. Deshalb heißt er auch „Klein-Ostern“, denn es ist Halbzeit! Früher war auch im Schuljahr, das Ostern begann, jetzt Halbzeit (und nicht wie bei uns im Februar).
Nun hat das neue Schuljahr gerade begonnen und so feiern wir unter dem Label „Back to School“ einen Gottesdienst mit Segnung zum Schuljahres-Start unter dem Titel „aufgeweckt“! Besonders alle Schüler*innen und ihre Familien laden wir dazu herzlich ein. Und natürlich auch zum anschließenden Gemeinde-Herbstfest.
Ein österliches Gebet geben wir euch mit für die neue Woche:
„Auferstandener Christus, unsere Hoffnung, du hast Macht über den Tod und schenkst uns ein Leben, das nie vergeht. Befreie uns von aller Todesfurcht und stärke jeden Tag neu unseren Lebensmut – im Glauben an die Auferstehung. Gib uns Kraft, dir zu vertrauen und offen, liebevoll und ehrlich zu leben.“
Dieses Vertrauen in Gottes Macht und die Erfahrung seiner liebenden Gegenwart wünschen wir euch von Herzen,
Eure Pfarrer Peter und Jens-Daniel
Übergänge
Liebe Freunde und Mitglieder unserer Pfarrgemeinde!
Einen weitreichenden Übergang im Jahreszyklus erleben wir gerade. Die Sommerferienzeit ist zu Ende gegangen, der Alltag hat wieder Fahrt aufgenommen. Auch wenn Familien mit Schulkindern, samt Großeltern, und Beschäftigte im Bereich (Aus-)Bildung das mehr betrifft, bringt dieser Übergang auch für alle anderen Veränderung mit sich: regelmäßige Termine und anderweitige Verpflichtungen füllen wieder unsere Kalender. In einem unserer Schulgottesdienste haben wir dazu eine Besinnung angeboten.
Als Symbol für unsere Lebenslinie haben wir uns eine Linie in unserer Handfläche ausgesucht und sind dieser mit einem Kugelschreiber gefolgt. Begleitet von folgenden Fragen (vielleicht lasst auch ihr euch für diese Besinnungsübung gewinnen):
- Wo führt mich meine Lebenslinie heuer hin?
- Welchen Zielen möchte ich in diesem Jahr folgen?
- Wo sehe ich meine Linie ganz klar, wo bräuchte ich jemanden, der mir hilft, sie zu erkennen?
- Welche anderen Linien kreuzen meine?
- Wo spüre ich, dass ich nicht allein bin, dass mir der Rücken gestärkt wird?
- Von wem und durch was will ich mich stärken?
Als Gottesdienst-Leitende haben wir Werbung gemacht für eine Empfehlung des Psalmisten David (Ps 37,4-5):
„Habe deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünscht. Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen.“
Unseren Blick auf den HERRN, den dreieinen Gott, der uns lebendig begegnen will, ganz besonders in so mancherlei Herausforderung des Alltags, das macht was mit uns! David formuliert seine Überzeugung eines solchen Menschen wenige Verse später:
„Die Weisung seines Gottes trägt er im Herzen. Nichts bringt seine Schritte aus dem Tritt.“ (V. 31)
Dieser Empfehlung will ich folgen – gerade jetzt, wenn ich Routinen (wieder) etabliere. Mögen göttliche Gedanken mein und auch dein Herz für diesen großen und die kleinen Übergänge erfüllen!
Pfarrer Jens-Daniel Mauer