[18.09.2025]
„Was Christum treibet“ (Martin Luther)
Ein eher sperriges Wort von Martin Luther überschreibt unseren Herbstgemeindebrief. „Was Christum treibet“ – das markiert für Luther, was im Zentrum des christlichen Glaubens steht: nicht Heilige, Traditionen oder die kirchlichen Würdenträger, sondern allein Jesus Christus. Von ihm erfahren wir allein in der Heiligen Schrift, er bekräftigt, dass wir als Menschen allein aus Gnade gerettet werden und Gott recht sind.
Alles, was Christinnen und Christen tun, soll einerseits von Jesus Christus und seiner frei machenden Botschaft geleitet sein und zugleich auf ihn hinweisen und zum Glauben an ihn einladen.
So stellen wir mit diesem Gemeindebrief besonders das Reformationsfest am 31. Oktober in den Mittelpunkt. Da erinnern wir Evangelischen uns an Martin Luther und seinen Anschlag von 95 Thesen gegen den Ablass an der Schlosskirchentür zu Wittenberg. Diese Aktion im Jahr 1517 stellt das nach außen sichtbare Zeichen von Luthers Kritik an der Kirche seiner Zeit dar und läutete die Reformation ein.
Zugleich markiert dieser Gemeindebrief für unsere Gemeinde einen Umbruch. Mit 1. September bin ich wieder allein als Pfarrer für unsere Gemeinde zuständig. Aber wir als Gemeinde dürfen wieder eine Vikarin ausbilden, die mit ihren Ideen unsere Gemeinde bereichern will. Und es gibt viele ehrenamtlich Engagierte, die sich mit ihrer Kraft und Zeit einbringen. Dennoch bedeuten weniger Personalreserven auch, dass wir manche Angebote nicht oder nur eingeschränkt durchführen können.
Im Namen des Redaktionsteams euch allen einen guten Herbst!
Euer Peter Gabriel
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2025_03_Gemeindebrief_geteiltHier kann der Gemeindebrief in der Druckversion heruntergeladen werden.