Pilgern interreligiös und säkular

[2020-03-03]

Martin Rötting spannt den Bogen über die verschiedenen Beweggründe des Pilgerns. Was trieb und treibt Menschen an, bewusst zu Pilgern? Welche Bedeutung hat eine Pilgerreise für gläubige Menschen und für die, die an „gar nichts“ glauben? Vielfach wird mit Hape Kerkelings Bestseller „Ich bin dann mal Weg“ der Beginn des Boomhaften des Jakobsweg-Pilgerns als Trend benannt.

Menschen pilgern aus sehr persönlichen Gründen. Heute sind diese Gründe innerhalb und außerhalb religiöser Horizonte zu finden. Auch interreligiöse Formate sind beliebt geworden und finden Anhänger, Nachahmer und Wirkungsfelder. Rötting spürt in seinem Vortrag dem Pilgern in seinen unterschiedlichen Formen als Phänomen moderner Religiosität nach. Handelt es sich bei diesen Formen um Spiritualität die die traditionelle Religion bald ablösen wird, wie die Religionssoziologin Linda Woodhead behauptet, oder tragen Sie zur Veränderung religiöser Strukturen und Organisation bei? Welche Auswirkungen haben diese Prozesse auf die Religiosität des Einzelnen? Wie verändert sich auf diese Weise Gesellschaft? Gibt es eine neue Bedeutung des Pilgerns an sich?

2. Abend der Fastenaktion 2020

  • 10. März 2020 um 19:30 Uhr
  • Pilgern interreligiös und säkular
    „Der dich behütet schläft nicht“
  • Vortrag mit Univ.-Prof. Dr. Martin Rötting, Salzburg
  • Pfarrzentrum Rehhof, Hallein, Tuval-Straße 16