Frühlingsgedichte und Osterlieder helfen mir

[18.07.2021]

das erzählt mir Eva Einfalt, als ich sie daheim besuche und mit ihr darüber spreche, wie es ihr in den Monaten der Corona-Pandemie ergangen ist.

Die 89-jährige ist seit 21 Jahren Witwe und lebt noch recht selbstständig, aber allein in ihrer Wohnung. Ihr Sohn kauft für sie ein, Mitarbeiter*innen der Diakonie unterstützen sie, eine sehr enge Freundin besucht sie manchmal – und viele Menschen aus der Pfarrgemeinde, vom Bastelkreis und von der Seniorenrunde halten telefonisch mit ihr Kontakt. Ebenso die noch verbliebenen 3 Geschwister.

Doch war ihr fehlt sind die sozialen Kontakte, vor allem die Bastelrunde am Mittwochmorgen, auch weitere Veranstaltungen in der Gemeinde und die Gottesdienste in unserer Kirche. Das Telefon wiegt diese persönlichen Treffen nicht auf und so herrscht immer wieder das Gefühl der Einsamkeit vor.

Sie geht auch in kein Geschäft oder ins Café, möglichst nicht zum Arzt und eben aus Angst vor Ansteckung auch nicht zum Gottesdienst – es sei denn, er findet im Freien statt oder im geschützten Rahmen des Seniorenkreises.

Sie erzählt, dass sie aber sehr eisern ist und sich jeden Morgen selber einen Fußtritt gibt. So beginnt ihr Tag mit Gymnastik im Bett und dann macht sie mit ihrem Rollator in aller Früh lange Spaziergänge an der Salzach und in der Stadt.

Auf die Frage, was ihr am meisten in den vergangenen Monaten geholfen hat, kommt sie auf die wunderbaren Gottesdienste im Fernsehen zu sprechen, die ihr viel Kraft geben. Sie ist auch dankbar, dass sie noch so viel selber tun kann und daheim leben darf. Und dann etwas leiser: „Auch zu wissen, dass ich im Endeffekt nicht allein bin.“ Ja, sie meine damit Gott, antwortet sie auf meine Nachfrage, aber es sei halt nicht immer so leicht, darauf zu vertrauen.

Und dann erzählt sie von den vielen Liedern, die sie daheim und beim Spazieren vor sich hinsingt, von den Gedichten, die sie alle auswendig kann, und die ihr auch manchmal mitten in der Nacht einfallen. Das sind Schätze, die sie tragen und ihr Kraft geben.

Berührt, innerlich ergriffen und mit Keksen und Saft gestärkt mache ich mich wieder auf den Heimweg.

Peter Gabriel

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