Vertreibung der Salzburger Protestanten

[2019-07-07]

Gedenken an die Vertreibung der Salzburger Protestanten 1731 -32

Der Salzbund

Der Name „Salzbund“ geht auf das Jahr 1731 zurück, als sich Pongauer und Pinzgauer Geheimprotestanten in Schwarzach trafen und dort beschlossen, sich offen zum evangelischen Glauben zu bekennen. Diese Versammlung ist in späteren Jahren als „Salzbund“ in die Geschichte eingegangen.

Unser Verein Salzbund wurde im Jahr 1902 gegründet und hat sich besonders der Neueingetretenen in unserer evangelischen Kirche angenommen, die durch die „Los von Rom“ Bewegung eine neue kirchliche Heimat gesucht haben. Sowohl vor dem ersten Weltkrieg als auch in der Zwischenkriegszeit ist die Zahl der Evangelischen in der Stadt Salzburg, aber auch in Hallein, stark angewachsen.

Nach schwierigen Jahren, während des Zweiten Weltkrieges, in denen die Arbeit mit Behinderungen fortgeführt wurde, nahm der Verein seine Tätigkeit wieder auf und bemüht sich zum evangelischen Gemeindeleben beizutragen, Gemeinschaft zu stärken und das Wissen um die Geschichte des Salzburger Protestantismus zu verbreiten.

Das geschieht durch monatliche Vorträge über kirchengeschichtliche Themen und andere aktuelle Fragen, Reiseberichte, aber auch durch gemeinsame Ausstellungsbesuche und Stadtführungen, bei denen wir in unserer ehemaligen Obfrau Dr. Lieselotte von Eltz-Hoffmann eine kundige und hervorragende Begleiterin haben. Am Fronleichnamstag trafen wir uns mit unseren Nachbargemeinden Berchtesgaden, Bad Reichenhall und Freilassing zu einem Emigrationsgedenkgottesdienst am Predigtstuhl im Abtswald am Dürrnberg oder in der Schaitbergerkirche in Hallein.

Seit einigen Jahren findet der Gottesdienst in der Salzburg Auferstehungskirche,Dr.-A..-Altmann-Straße 10, 5020 Salzburg, statt.

In den Jahren seines Bestehens hat der Salzbund trotz seiner bescheidenen finanziellen Möglichkeiten vieles für unsere Pfarrgemeinden geschaffen.

Die Rupertuskirche in Neumarkt verdankt ihr Entstehen unserem Verein,
das Geläute der Christuskirche wurde nach den Kriegen mit Sammlungen wieder geschaffen und die Gefallenengedenkhalle errichtet, eine Glocke der Matthäuskirche in Taxham gestiftet, eine Gedenktafel für den protestantischen Märtyrer Georg Scherer in Radstadt und verschiedene kirchliche Einrichtungen unterstützt.

Wir freuen uns über jeden neuen Beitritt und laden Sie herzlich ein, Mitglied unseres Vereines zu werden und an unseren Veranstaltungen teilzunehmen. Unser Jahresbeitrag ist äußerst bescheiden und beträgt für Einzelmitglieder € 4,– und für Ehepaare € 5,– pro Jahr.

Kontaktpersonen:

  • Ingrid Eckerl ( ingrid.eckerl@sbg.at ) und Dr. Gerlinde Vegh
  • Robert Damjanovic (Salzbund-Schriftführer, Tel. 0650 – 8804 980)

(aus http://www.auferstehungskirche-sbg.at/ unter Erwachsenenbildung).

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