Schön und faszinierend ist unsere Welt

[15.04.2022]

Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, wie schön und faszinierend es auf unserer Welt ist? Eigentlich gibt es so viel zu entdecken, dass man gar nicht weiß, wo man beginnen soll. Schon bei uns in Österreich gibt es wundervolle Berge, Seen, Täler, Wälder und Naturschutzgebiete. Wir haben auch viele “geheime Welten“ wie die Eisriesenwelt, Höhlen, alte Ruinen oder sogar das Salzbergwerk.

Und das Schöne ist, dass es auf jedem Kontinent anders aussieht. Da gibt es die Wüsten, oder Eis, aber auch rote Berge usw.

Doch einmal war ich in Neuseeland. Neuseeland liegt ungefähr genau gegenüber von uns auf der anderen Seite der Welt. Als ich diese Insel das erste Mal sah, kam es mir echt so vor, als hätte Gott dort begonnen die Erde zu erschaffen. Wie wenn Gott zuerst in seiner Werkstatt (also Neuseeland), etwas ausprobiert und mal geschaut hat, ob das auch anderswo hinpassen könnte, und wenn es gut war, dann hat er es auf einem bestimmten Teil der Erde verteilt.

Warum ich euch das erzähle? Es war für mich so faszinierend, auf einer Insel zu sehen, welche Vielfalt unsere Erde hat. Zuerst fuhr man los und fühlte sich wie in Nordeuropa, man sah Nadelbäume und eine schöne Hügellandschaft mit saftigen grünen Weiden. Nicht mal I Stunde später war es nur mehr eine Art Steppe mit Bäumen, die so aussahen wie in Afrika, in der Savanne. Nach etwas mehr als einer Stunde gab es dann einen Hügel, der war mit schönem grünem Gras bedeckt, man dachte, man wäre jetzt wieder auf eine Alm bei uns. Doch kaum oben angekommen, sah man dahinter all die Sanddünen und den Anfang des ,90 Mile-Beach*. Das ist ein Sandstrand, der über 100 Kilometer lang ist und sich auf der Insel am Meer entlang erstreckt.

Einen Tag später standen wir im Dschungel, um den ,Vater der Bäume* zu bewundern und wieder nach einem halben Tag, waren wir auf einem Wanderweg, auf dem vor Jahren ein Vulkan ausgebrochen ist und diese Gegend in eine wundervolle Landschaft verzaubert hat. Aber dort konnte man leider nicht das Wasser angreifen, geschweige darin baden, mit Ausnahme des letzten großen Sees, dieser hatte angenehme 24 Grad und klares, sauberes Wasser. Die anderen Bäche, Seen und Flüsse waren bis zu 100 Grad heiß und es stank nach Schwefel und anderen Giftstoffen. Dort hab ich auch das erste Mal in meinem Leben schwarze Schwäne gesehen! Ich habe zuvor nicht gewusst, dass es so etwas überhaupt gibt!

Nach meterhohen Farnen und dem Gefühl in Amerika angekommen zu sein, wurde mir auf dieser schönen Reise bewusst, dass Gott so viele Ideen im Kopf hatte und noch immer hat, dass er auf unserer Welt Großartiges erschuf und vielleicht heißt es ja auch deswegen in der Bibel:
„Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe es war sehr gut“ (I .Mose 1,31)

Aber auch wenn wir uns die Erde „untertan“ machen sollten, also sie benutzen sollen, um ein gutes Leben auf ihr zu haben, müssen wir auch darauf achten, dass wir sie nicht weiter zerstören und wieder beginnen mit ihr im Einklang zu leben. Natürlich gibt es sehr viele Dinge, auf die wir heutzutage nicht gerne verzichten wollen und doch gibt es manche Sachen, bei denen es sehr einfach sein könnte, auf sie zu verzichten; wie z.B. die Verpackungen, oder die vielen Plastikbehälter. Auch was die Stromverschwendung heutzutage angeht, ist das enorm belastend für unsere Umwelt. Brauchen wir wirklich alle Elektrogeräte im Haus? Muss wirklich immer alles auf Standby-Modus laufen?

Vielleicht fallen euch ein paar Dinge ein, die ihr als Familie machen könnt und wer weiß: wenn alle Menschen in Europa, Amerika, Brasilien, Afrika, Australien oder Asien das auch tun würden und Kleinigkeiten und Verhalten ändern könnten – wäre es dann für die Erde nicht auch „sehr gut“? Zusammen können wir Großes bewirken, aber einer muss schließlich damit beginnen, also warum nicht wir?

In diesem Sinne, habt einen schönen Frühlingsbeginn und schöne grüne, farbenfrohe Ostern!

Eure Yvonne