Gute Gedanken der Woche (KW 14)

[2020-03-31]

Liebe Mitglieder unserer Halleiner Pfarrgemeinde! Ihr Lieben!

In der dritten Woche mit Ausgangsbeschränkungen und dem allabendlichen Starren auf die ansteigende Kurve der Infizierten und auch der Verstorbenen grüße ich euch mit dem Losungswort des gestrigen Sonntags (Psalm 142,4):

„Wenn mein Geist in Ängsten ist, so kennst du doch meinen Pfad.“

Ja, es gibt viele Ängste in diesen Tagen und Wochen. Menschen in Pflegeberufen, in Apotheken oder Supermärkten fragen sich, wie lange sie diese angespannte Situation noch aushalten können. Freiberuflich Tätige und solche mit kleinen Geschäften, Restaurants oder Handwerksbetrieben treibt die Sorge um, ob sie wirtschaftlich überleben. Menschen, die ihren Job verloren haben oder in Kurzarbeit sind, geht es ähnlich.

Dazu die Angst derer, die jetzt krank sind oder im Seniorenheim leben, wie lange sie noch auf einen Besuch geliebter Menschen warten müssen. Die Angst derjenigen, die in ihren Wohnungen unter Einsamkeit leiden. Oder die sich fürchten, dass sie selbst oder Menschen aus Familie und Freundeskreis vom Virus angesteckt werden.

Ich wünsche mir und uns das Vertrauen der Psalmbeterin: Gott sieht auf mich in meinen Ängsten, zu ihm kann und darf ich kommen. Er weiß um meine Not und verheißt, mich nicht im Stich zu lassen, sondern bei mir zu sein.

So schreibt Martin Luther, während die Pest in Wittenberg wütet, an seinen Freund Georg Spalatin am 19. August 1527: „Christus ist da, damit wir nicht allein sind!“

Ich hoffe, dass ich, dass wir spüren: Jesus Christus ist da, ich darf und kann Gott oder wenigstens seine Spuren in meinem Leben, in meinem Alltag entdecken. So wie es der Liederdichter Arno Pötzsch beschreibt: „Lass uns tiefer dir vertrauen u. getroster gehen! Kann kein Auge, Gott, Dich schauen, kann’s doch Spuren sehen. Spur von Schritten, die zur Nacht still vorübergingen, Strahlen, die mit Übermacht durch das Dunkle dringen.“

So schrieb mir jemand, dass sie diese Worte als stärkend erlebt (2.Tim. 1,7): „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und Besonnenheit“.  

So lade ich euch ein, mit mir zu beten:

„Nimm meine Hand, Gott, und hilf mir, wieder aufzustehen. Sag mir dein gutes Wort, und ich kann wieder Hoffnung fassen. Zeig mir einen Ausweg, und es fällt mir ein Stein vom Herzen. Mir dir kann ich meinen Weg weitergehen. Amen!“

Mit einem Segenswort meiner Kollegin Iris Haidvogel denke ich an euch und bin mit euch verbunden,

Euer Peter

Gott, segne du alles,
wo grad der Wurm drin ist:
die Beziehungen,
die unter zu viel oder zu wenig Nähe leiden,
die Gefühle unserer Kinder und Jugendlichen,
die überfordert sind oder zu wenig Aufmerksamkeit bekommen,
die Ungewissheit der Eltern,
die nicht wissen, wie sie diese Wochen bewältigen sollen,
die Sorgen und Ängste der Menschen,
die unter dieser Situation leiden, die sie nicht als Beruhigung erleben, sondern als Bedrohung.
Wer weiß, vielleicht war im Holz des Kreuzes auch der Wurm drin
und doch wurde es uns zum Segen – durch dich!
Amen!

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