Sonntagsgruß zum 6. Oktober 2024

[04.10.2024]

Liebe Mitglieder und Freunde unserer Gemeinde!

„Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.“ (Psalm 145,15)

Der Beter, die Beterin vertraut zutiefst darauf: Gott versorgt mich mit allem, was zum Leben notwendig ist. Mit Essen und Trinken, Kleidung und einem Dach über dem Kopf, aber auch mit Liebe und Geborgenheit. Das meint Jesus, wenn er bittet „Unser tägliches Brot gib uns heute“. Das wollen wir uns auch an diesem Erntedanksonntag im Gottesdienst neu bewusst machen, es erleben und feiern – kommt und schaut, hört und erfahrt, wie gut es Gott mit uns meint! Vom bewussten Danken handelt auch der nachstehende Sonntagsgruß!

Ein Gebet zum Erntedank kann unser Beten anleiten:
„Guter Gott! Wir danken Dir für alles, was unser Leben so reich macht:
Für die Schönheit Deiner Erde, für den Himmel, das Land und das Meer.
Wir danken Dir für die Menschen in der Nähe und in der Ferne, die für uns sorgen durch ihre Arbeit.
Und wir danken Dir für die Liebe, die unser Leben trägt.
Wir bitten Dich: Stärke uns, für all das Gute, das Du uns geschenkt hast, Verantwortung zu tragen. Amen!“

Wir wünschen euch, dass ihr Gottes Segen und Bewahrung auf vielfältige Weise in diesen Tagen erleben dürft!

Eure Pfarrer Peter und Jens-Daniel


Erntedank – „Dank los!“

Liebe Freunde und Mitglieder unserer Pfarrgemeinde!

Danken, statt geDANKENlos. Danken bedeutet zu denken, also „Dank los!“ – Ich liebe ja Wortspielereien, darüber kann ich mir viel klar machen und besser merken. Vielleicht lasst Ihr euch zum Anlass „Erntedank“ bisschen anstecken?

Für gewöhnlich danken wir für die Ernte. Was haben wir geerntet? Vermutlich nur ein Bruchteil, wovon wir uns ernähren. Wenige von uns sind in der Landwirtschaft tätig. Doch andere Mitmenschen arbeiten für die Ernte auf Feldern und in Gärten. Sollten wir nicht ihnen danken?

Sicherlich ist das angemessen. Als Christen leben wir allerdings aus der Überzeugung, dass jeder seinen Beitrag leistet, um Gemeinwohl zu ermöglichen. Paulus hat im weiteren Sinne dazu mal geschrieben: „Ich habe gepflanzt, Apollos [auch ein Missionar] hat gegossen. Aber Gott hat es wachsen lassen. Es zählt nicht, wer pflanzt oder wer gießt. Es kommt auf Gott an, der alles wachsen lässt. Derjenige, der pflanzt, und derjenige, der gießt, haben eine gemeinsame Aufgabe.“ (1Kor 3,6-8a)

Für unsere heutige Zeit denke ich noch folgende Erweiterung mit: Manche pflanzen, manche gießen, andere genießen und lassen dazu das notwendige Geld fließen.

Wir alle pflanzen, gießen und ernten – auf den Feldern des Lebens, in den All-Tagen, den bunten, aber auch den grauen. Wir ernten, auch wenn das Wetter nicht optimal ist, grade auch zwischen uns Menschen. Nicht selten verderben wir einander die Ernte, weil wir direkt oder indirekt unsere eigenen Bedürfnisse zum Maßstab für alle machen.
Ich denke aber: Viel häufiger bereichern wir uns doch gegenseitig durch unsere unterschiedlichen Begabungen.

Ob wir das geDANKENlos wahrnehmen?
Ob uns nicht dieser Erntedank-Anlass hilft, darüber nachzudenken?
Ob wir dann im Denken nicht merken, wie sich Dankbarkeit gegenüber meinen Mitmenschen und der Schöpfung breit macht?
Ob mir das nicht voll gut tun wird, so gut, dass ich weiter danken möchte?
Ob ich nicht auf dem Weg vom Denken über das Danken sogar mir selbst und meinem Gott näher komme?

Ich denke schon, also dank ich los!
Pfarrer Jens-Daniel Mauer

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