[04.07.2023]
Brücken bauen im Alltag
Kürzlich bin ich einer Gruppe von Menschen mit Beeinträchtigung begegnet. In dieser Gruppe hat sich eine Frau so etwas von kaputtgelacht. Der Betreuerin war das, so kam es mir vor, etwas unangenehm. Aber in mir hat es etwas ausgelöst, so dass ich auch von Herzen lachen musste.
Plötzlich mussten alle lachen, und es ist so etwas wie eine „Brücke“ in unserem gemeinsamen Lachen entstanden.
Vielleicht sollten wir einfach mal wieder den Menschen, denen wir begegnen, in die Augen schauen und offener entgegentreten. Oftmals entstehen dadurch kleinere „Brücken“, wie oben beschrieben.
Ich glaube, Menschen mit Beeinträchtigung und besonders Kinder, sind ganz besondere Menschen, mit denen uns eine solche Situation leichter fällt. Auch mit Singen und Musizieren lässt sich mit allen Menschen gut Brücken bauen und es entsteht eine besondere zwischenmenschliche Beziehung.
Karin Landwehr
(Beitragsbild: Yohanes Vianey Lein / Pfarrbriefservice.de)