[19.03.2024]
Kennt ihr den Ausdruck: „Wie ein Phönix aus der Asche“? Damit meint man, wenn jemand einen Neubeginn wagt oder hingefallen ist und es ihm nicht gut geht, er aber wieder aufsteht und weitermacht oder sogar stärker zurückkommt. Zum Beispiel Profi-Sportler. Oft verletzt sich jemand, besonders oft kommt es beim Skifahren vor und nach der Zeit seiner oder ihrer Genesung kommen sie zurück und sind stärker und besser als zuvor. Dann kann man es oft hören: „Wie der Phönix aus der Asche“ ist er/sie zurückgekommen, weil er/sie plötzlich alles gewinnt und es aussieht, als ob alles ganz leicht ist.
Aber kennt Ihr auch die Geschichte vom Phönix? In der chinesischen Mythologie heißte es, dass dieser wunderschöne Vogel ganz tief mitten in den Wäldern Asiens von Gott erschaffen und geboren wurde, um Gott bei der neugeschaffenen Welt zu helfen. Er war einer von drei Tieren, die Gott zur Seite standen: er, der Phönix, der Drache, Qulin (ein Huftier, wie z.B. ein Pferd oder ein Hirsch) und die Schildkröte. Sie teilten untereinander mit Gott die Erde in 5 Teile auf und bekamen unterschiedliche Elemente zugesprochen. Der Phönix stand somit seit Anbeginn für den Sommer, das Feuer und den Süden.
Er ist so bunt, weil sein Körper den himmlischen Körper symbolisiert, sein Kopf den Himmel, seine Augen die Sonne, sein Rücken den Mond, seine Füße die Erde und sein Schweif die Planeten, somit wurde er in Asien das Symbol für die Bindung zwischen dem himmlischen Vater und der Erde.
Der Phönix lebt aber immer nur 500 Jahre lang, bevor er stirbt. Vielleicht bringt er dann alles, was er erlebt hat, zu den Toten, erzählt ihnen wie es in der Welt aussieht? Denn kurz nachdem er in unserer Welt zu Asche verfallen ist, erzählt man sich, ist es ganz still, kein Mucks ist zu hören. Doch plötzlich erscheint ein winziger Schnabel in der Asche und der Phönix wird in seiner eigenen Asche wiedergeboren. Ob es wirklich so ist, sei Eurer Phantasie überlassen, ich glaube ja, er steht dafür, dass die Menschheit sich massiv verändert. Denn der Phönix steht auch für Frieden, Neubeginn und etwas Großartiges, was die Menschheit im Kopf und deren Gedanken, wachsen lässt. Man sagt, dass er scheu und schüchtern ist, aber man kann ihn heute noch sehen, wenn die Umstände passen (wie Frieden, Glück und Weisheit). Zum Beispiel nach einem Vulkanausbruch, wo die Erde so kalt und schwarz erscheint und plötzlich aus dem Nichts ein Blümchen sprießt und ein paar Jahre später das Gebiet in alle Farben getaucht ist und Pflanzen aufgehen, von denen man dachte, sie wären für immer verloren.
Man könnte ihn aber auch mit Jesus vergleichen: „Wieso?“ fragt ihr. Naja, Jesus ist der Sohn Gottes und schon immer mit ihm zusammen. Als er auf die Erde kam, bewirkte er sehr viele Wunder und war das Licht der Welt. Als er für unsere Sünden starb, ist er am 3. Tage auferstanden von den Toten. Von daher gibt es viele Gemeinsamkeiten zwischen dem Phönix und Jesus, findet ihr nicht?
Also macht mal die Augen auf vielleicht könnt ihr den Phönix in manch einem anderen Menschen oder in der Natur sehen und erkennen… wer weiß…
Ich wünsche Euch einen wunderbaren Frühling und einen schönen Frühsommer, möge er so farbenfroh wie ein Phönix sein!
Eure Yvonne