Sonntagsgruß zum 1. Dezember

[29.11.2024]

Liebe Mitglieder und Freunde unserer Gemeinde!

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit.“ (EG 1,1 nach Psalm 24) – am Sonntag öffnen wir die erste Tür am Adventkalender! Im Sonntagsevangelium jubeln die Menschen Jesus zu, als er auf einem Esel sitzend durchs Stadttor hinein nach Jerusalem reitet. Auch ich will Jesus in diesen Adventtagen willkommen heißen – deswegen habe ich wieder meine Wohnung geschmückt, leuchten Lichtergirlanden in unseren Städten. Ich will vor allem meine Augen und Ohren, meinen Verstand und die Tür meines Herzens öffnen – und freue mich, dass Jesus auch zu mir kommt!

Der nachstehende Sonntagsgruß handelt vom Adventkranz und was Advent bedeutet.

Advent erleben – das können wir in den Gottesdiensten und Veranstaltungen an diesem Wochenende, dazu laden wir euch ganz herzlich ein!

Stimmt mit uns ein in dieses Gebet zum ersten Advents-Sonntag:
„Gott, eine besondere Zeit beginnt: Die erste Kerze brennt. Wir warten. Du bist da. Und zugleich kommst du, immer wieder neu. In unsere Städte und Dörfer, Gemeinden und Kirchen, Häuser und Wohnzimmer. Und in unsere Herzen. Als König mit Macht. Als Kind in Liebe. Als Herrscher, der gerecht ist und nicht schweigt. Wir warten. Ja, du kommst! Amen!“

Wir wünschen euch einen gesegneten 1. Advent und eine gute Einstimmung in die Adventszeit!
Herzliche Grüße,

Eure Pfarrer Peter und Jens-Daniel


Sonntagsgruß zum 1. Advent

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde unserer Halleiner Pfarrgemeinde!

Pfarrer Peter Gabriel

„Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet die erste Kerze brennt! Wir sagen euch an eine heilige Zeit. Machet dem Herrn den Weg bereit. Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr.“ (Maria Ferschl, EG 17,1)

Der Adventkranz gehört für viele Menschen zur Adventszeit dazu. Erfunden hat ihn der Hamburger Pastor Johann Hinrich Wichern im Jahr 1839. Doch im Gegensatz zu den Christbäumen und Christkindlmärkten, den Schoko-Nikoläusen und Krampussen, die schon längst den Advent eingeläutet haben, wird die erste Kerze wirklich erst an diesem Sonntag entzündet. Noch ist (scheinbar) niemand darauf gekommen, den Adventkranz sozusagen „nach vorne zu verlängern“ und einen mit 7 Kerzen zu erfinden. Dabei hatte der erste Adventkranz zwischen 22 und 28 Kerzen: 4 größere für die 4 Adventsonntage, kleinere für die anderen Wochentage. Denn die Adventszeit ist ja jeweils unterschiedlich lang, je nachdem auf welchen Wochentag der Heilige Abend fällt. Heuer ist der 1. Advent genau der 1. Dezember, aber er kann auch schon im November liegen oder in den ersten Dezembertagen.

Der Adventkranz hilft mir in unserer schnelllebigen Zeit, wieder neu das Warten zu lernen. Nicht schon immer früher, immer schneller, sondern dann, wenn es „dran“ ist, wird die erste Kerze entzündet. Und die Freude ist umso größer, wenn es endlich so weit ist.

Advent ist eine besondere Zeit, darauf macht uns auch das Adventlied von Maria Ferschl aufmerksam. Heilig bedeutet ja, zu Gott gehören, mit Gott verbunden sein. So möchte ich mich die kommenden 24 Tage besonders Gott zuwenden, Gott einen Platz in meinem Alltag geben. Jeden Tag eine Zeit der Stille vor der brennenden Kerze des Adventkranzes, ein spiritueller Text, der mich tröstet und neu ausrichtet. Denn ich möchte mich vorbereiten auf das Wunder der Weihnacht, auf die Geburt von Jesus im Stall von Bethlehem.

Das ist der eigentliche Grund der Freude: Gott ist anders, als Menschen sich ihn immer wieder vorgestellt haben: mächtig, irgendwo im Himmel, alles wissend und sehend, manchmal auch zornig, sich von den Menschen abwendend. Nein, Gott ist ganz nah bei uns Menschen, bei mir, mitten in meinem Alltag. Gott wird ein ganz konkreter Mensch, wird wie ich als kleines Baby geboren – angewiesen auf die Liebe und Pflege seiner Eltern. Ein Kind ganz normaler Menschen – so wie du und ich.

Aber es geht nicht nur um ein Ereignis von vor ca. 2.000 Jahren, um eine alte Geschichte, sondern er kommt auch jetzt noch zu mir – in Gestalt anderer Menschen, in einem Text, einem Lied, dem Schein einer Kerze. „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.“ – so verheißt es uns Jesus (Offenbarung 3,20).

In diesen Tagen des Advent will ich Gott meine Tür öffnen!

Euer Pfarrer Peter Gabriel

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