Pilgern biblisch

[2020-02-25]

Welche Bedeutung hatten Wallfahrten vor gut zweieinhalbtausend Jahren? Ein ergreifendes Beispiel dafür ist die Erzählung rund um Hanna (1. Samuelbuch). Sie leidet sehr unter ihrer Kinderlosigkeit. Bei der jährlichen Wallfahrt der Familie nach Schilo, etwa 30 km nördlich von Jerusalem gelegen, wird Hanna vom Priester Eli zugesagt, dass Gott ihre sehnliche Bitte erhören wird.

Religiöse Wallfahrten und Feste halfen in diesen alten Zeiten auch mit, eine politische Identität des Volkes und der Stämme und Sippen zu formen. Welch besonderes Glück es ist, im Rahmen der Wallfahrt im Tempel in Jerusalem zu sein, besingen die Wallfahrtspsalmen.

Zum Ort der Hoffnung schlechthin wird in den letzten elf Kapiteln des Buches Jesaja der Zion. Ursprünglich war der Zion der älteste Stadtteil Jerusalems, ein Hügel, auf dem der Tempel in Jerusalem stand. Einst werden, so Jesaja, alle Völker zum Zion pilgern und der Tempel wird ein Haus des Gebetes für alle Völker sein (Jesaja 56,7).

1. Abend der Fastenaktion 2020

  • 3. März 2020 um 19:30 Uhr
  • Pilgern biblisch
    „Hebe deine Augen auf zu den Bergen“
  • Vortrag mit Mag. Ingrid Leitner, Salzburg
  • Evangelischer Gemeindesaal
    Hallein, Davis-Straße 38