Nähe und Distanz (3/7)

[22.06.2020]

Nähe und Distanz, diesen Titel haben wir im Redaktionsteam für den Gemeindebrief ausgewählt. Auf den folgenden Seiten stellen wir verschiedene Aspekte dieses Themas dar! Viel Freude und vielleicht auch die eine oder andere Anregung beim Lesen!

 Corona – mal anders betrachtet…

Die erzwungene Entschleunigung hat verschiedene Dinge mit sich gebracht, die vorher gestört haben, aber die nicht änderbar erschienen, nun waren sie es plötzlich doch…

  • Die Natur hat aufgeatmet: Rehe überall, Delfine in Rimini…
  • Die Autobahn gespenstisch leer, keine Verkehrstoten zu Ostern…
  • In vielen Branchen ein Umdenken, völlig neue Wege, Lieferservice etc…
  • Ein bewussteres Wahrnehmen der Bedeutung lokaler Einzelhändler…
  • Ein Bewusstwerden, was und wer in unserem Leben unverzichtbar ist…
  • Und eine sozusagen erzwungene „Fastenzeit“ heuer, Verzicht auf soziale Nähe als etwas Gutes, das wir den anderen tun können, Ostern ohne Reise und Geschenkewahn, reduziert auf das Wesentliche…

Umso mehr werden wir später schätzen können, wenn man wieder freier ist, reisen kann, etc…

  • Eine neue Wertschätzung bestimmter Berufe: Pflege, Krankenschwestern, Supermarktangestellte, etc…
  • Zeit für die Familie, mit einander spielen, tiefsinnige Gespräche, gemeinsam stark sein…
  • Wunderschön auch der Zusammenhalt, die vielen (auch Jugendliche), die für Ältere Erledigungen machen, das Zusammenrücken trotz Distanz…
  • Der Alltag ohne von einem Termin zum anderen zu hetzen, bewusst zu Hause sein und über das Leben, den Tod, und sich selbst nachdenken, ohne zugedröhnt zu sein vom Alltagsstress…
  • Bewusst werden, dass nichts selbstverständlich ist…, nicht die Gesundheit, nicht die Freiheit, nichts was wir vorher als normal empfunden haben…
  • Viel mehr nachdenken, reflektieren, in sich gehen…
  • Schule mal anders… ohne frühes Aufstehen, selbst einteilen, selbst erarbeiten, selbst verantwortlich sein… plötzlich verschiedenste tools… teams, scoolfox, Videokonferenzen, etc…

Ich bin überzeugt, dass diese Krise auch viel Gutes mit sich bringen wird, im Nachhinein betrachtet. Und hoffe, dass dieses Entschleunigen den Menschen in Erinnerung bleiben wird, wenn der Alltag wieder beginnt, und man sich dann nicht mehr so tief ins Hamsterrad ziehen lässt, weil GEHT NICHT ANDERS gilt ab sofort nicht mehr als Argument!

Martina Höfner

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Christine Strobl (Kuratorin der Pfarrgemeinde Hallein)
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