Sonntagsgruß zum Altjahrsabend 2022

[30.12.2022]

Nun lasst uns gehn und treten mit Singen und mit Beten zum Herrn, der unserm Leben bis hierher Kraft gegeben. Wir gehn dahin und wandern von einem Jahr zum andern, wir leben und gedeihen vom alten bis zum neuen. Sprich deinen milden Segen zu allen unsern Wegen, lass Großen und auch Kleinen die Gnadensonne scheinen.“ (EG 58,1-2+11)

Liebe Mitglieder und Freund*innen unserer Halleiner Pfarrgemeinde!

Eigentlich ist der Silvestertag bzw. der sogenannte Altjahrsabend gar kein kirchlicher Feiertag, doch das Ende eines Jahres lässt viele Menschen Bilanz ziehen über die vergangenen Monate, der Jahreswechsel stellt eine Zäsur im Leben dar.

Auch an anderen Schwellensituation wie Geburt, Erwachsenwerden, Hochzeit, Tod oder auch der Bezug einer neuen Wohnung gibt es christliche Feiern, die helfen sollen, mich zu besinnen und die Gefühle und Gedanken zum Ausdruck zu bringen.

  • Als Christ wende ich mich dabei immer auch an Gott.
  • Ich danke für all das, was gut gelaufen ist im vergangenen Jahr, wo ich glückliche Stunden erleben durfte, mir etwas gelungen ist.
  • Ich klage oder beweine auch, wo mir etwas versagt worden ist, sich Pläne zerschlagen haben, ich gescheitert bin.
  • Ich denke an die Menschen, die mir begegnet sind, aber auch an diejenigen, von denen ich mich trennen musste, weil eine Beziehung zu Ende gegangen ist oder sie zu Gott heimgekehrt sind.
  • Und ich bedenke, wo ich andere verletzt, zu wenig auf mich selbst geachtet oder Gott im Trubel des Alltags an den Rand gedrängt habe.

Im Blick auf Gott, seine Güte, Liebe und Vergebung kann ich anders damit umgehen, was mir widerfahren ist. Es ist nicht selbstverständlich, dass alles glatt läuft und es mir gut geht. Deshalb bin ich sehr dankbar für alles, was mir geschenkt worden ist.

Auch das Schwierige und Traurige will ich versuchen aus Gottes Hand zu nehmen. Singen und Beten helfen mir dabei und stärken mein Vertrauen, letztlich kann mich nichts und niemand von der Liebe Gottes, die sich besonders in Jesus Christus zeigt, trennen (Römer 8,39).

Im Blick auf das neue Jahr will ich mich an die Weisheit des Jakobus halten: „Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun.“ (Jakobus 4,15)

So wünsche ich euch von Herzen einen guten Jahresabschluss, einen Blick zurück nicht im Zorn oder in Verbitterung, sondern in gelassener Dankbarkeit. Und ich wünsche euch viel Segen und Erfüllung im neuen Jahr, möge Gott euch auf euren Wegen geleiten!

Euer Pfarrer Peter Gabriel

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