Sonntagsgruß zum 9. Juni 2024

[07.06.2024]

Liebe Mitglieder und Freunde unserer Gemeinde!

„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ (Matthäus 11,28) – das ist das biblische Motto für diesen Sonntag! Bei Jesus und bei Gott sind alle willkommen – ohne Ausnahme. Diese Einladung gilt besonders denen, die es nicht leicht haben im Leben oder mit sich selbst, die körperlich oder geistig belastet sind und viel auf ihren Schultern zu tragen haben. Aber wir dürfen gewiss sein: Jesus ist da, hilft Tragen und verheißt Erleichterung und Freude. Denn ich bin nicht allein, ich gehöre in eine Gemeinschaft von Schwestern und Brüdern, ich bin ein lebendiger Stein im Hause Gottes.

Der nachstehende Sonntagsgruß bedenkt einen Kernsatz des Predigttextes für diesen Sonntag.

Klinkt euch ein in das Gebet des Sonntagsgottesdienstes:
Wo können wir Frieden finden, Gott? Auf unserer Welt herrscht so viel Unfrieden, Streit u. Auseinandersetzung. Wir möchten so gern im Frieden wohnen. Wo, Gott, wenn nicht bei dir? So bitten wir: Komm jetzt! Komm hierher in unsere Mitte! Schenk unseren Herzen u. unseren Gedanken deinen Frieden, Gott. In Jesus Christus. Amen.“

Wir wünschen Euch, dass ihr Gottes Frieden erfahren dürft in euch selbst, in eurem persönlichen Umfeld und dass ihr selber zu Friedensstiftern werden könnt!

Euer Pfarrer Peter


Sonntagsgruß zum 2. Sonntag nach Trinitatis

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde unserer Halleiner Pfarrgemeinde!

„Ja, Christus selbst ist unser Friede.“ (Epheser 2,14) – das ist einer der Kernsätze aus dem Predigttext für diesen Sonntag. Für den Schreiber des Epheserbriefes entsteht der Frieden dadurch, dass Jesus Christus aus Juden und Nicht-Juden, ja aus allen Menschen ein Volk, ein Ganzes gemacht hat.

Es gibt keine trennende Mauer mehr zwischen Menschen aus verschiedenen Ländern, mit verschiedenen Traditionen. In und durch Jesus Christus sind alle Teil, ja Bausteine im Hause Gottes. Dieser Tempel Gottes ist kein Bauwerk, sondern besteht aus Menschen, die auf Gott vertrauen, zu ihm gehören, die er zu Mitgliedern in seiner Hausgemeinschaft macht. Was für eine Verheißung, was für eine Vision!

Unsere Welt sieht leider vielfach anders aus… Gewalttätige Auseinandersetzungen und Kriege nehmen zu, gerade im Heiligen Land, in Jerusalem herrscht alles andere als Frieden. Menschen jüdischen Glaubens werden fast überall auf der Welt angefeindet, müssen auch im Staat Israel um ihr Leben fürchten und zugleich ist die Regierung dieses Staates verantwortlich für das Leid der Menschen in Palästina. Überall auf der Welt entstehen neue Zäune und Mauern, die Menschen voneinander trennen und Grenzen unüberwindlich machen sollen.

Auch bei uns in Österreich steigen Aggressionspotential und Wut. Menschen machen einander das Leben zur Hölle – selbst unter Nachbarn, in der Familie oder bei Glaubensgeschwistern. Wie groß ist die Sehnsucht nach Frieden, nach einem friedlichen Miteinander!

Der Schreiber des Epheserbriefes ermahnt nicht, friedfertiger miteinander umzugehen, sondern er vertraut: Jesus Christus sagt uns Frieden zu, er bringt und bewirkt Frieden – zwischen Menschen, so unterschiedlich sie auch sind, zwischen Völkern, zwischen denen, die sich besser fühlen und die andere von sich fernhalten wollen – wirtschaftlich, politisch, religiös… Friede wird und wächst dadurch, dass ich mich von Jesus anrühren lasse, dass ich mich einlasse auf seinen Weg der Liebe und des Friedens.

So ist der Friede, den Jesus schenkt, zuerst ein innerer Friede! Friede mit mir selbst – das bedeutet, mich nicht ständig zu überfordern, sondern zufrieden und dankbar zu sein, mein Leben so zu akzeptieren, wie es ist. Dieser innere Frieden macht mich ruhiger und gelassener – und er strahlt auch nach außen.

Wenn ich mit mir im Frieden lebe, brauche ich mich nicht mit anderen zu vergleichen, muss diese nicht schlecht machen, ihnen neidig sein, ihnen mit Vorurteilen oder sogar bösen Absichten begegnen. Je mehr Menschen sich vom Frieden Jesu Christi anstecken lassen und auf ihn vertrauen, so friedlicher wird unsere Welt. Diese Hoffnung erfüllt mich und treibt mich an!

Euer Pfarrer Peter Gabriel

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