Nordkoreas Christenverfolgung

[12.11.2020]

(Quelle: christeninnot.com) Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und die Evangelische Nachrichtenagentur idea haben den in Nordkorea inhaftierten christlichen Missionar Jang Moon Seok zum Gefangenen des Monats Oktober 2020 benannt. Er wurde bereits im November 2014 aus China entführt und schließlich zu 15 Jahren Haft verurteilt. Seoks ständiger Wohnsitz befand sich in der Grenzstadt Changbai, und er trug inzwischen den chinesischen Namen Zhang Wen Shi. Der Missionar half Grenzgängern aus Nordkorea, die beiderseits der Grenze lebten oder auf der chinesischen Seite nach Medizin etc. suchten. Dabei unterstützte der Missionar viele mit Quartier, versorgte sie mit Kleidung und sprach mit jenen über seinen Glauben, die dies wollten. Einige nahmen sogar seinen Glauben an. Das kommunistisch regierte Nordkorea gilt als das Land mit der härtesten Christenverfolgung. Bereits der Besitz von religiösen Schriften wird mit hohen Haftstrafen geahndet, die mit Schwerstarbeit und Folter verbunden sind. Auch Christen in Not ruft dazu auf, den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un in Briefen zur sofortigen Freilassung dieses engagierten Christen aufzufordern. 

Zur Petition und weiteren Informationen

Hier können Sie für Christen in Not spenden