Sonntagsgruß zum 22. Jänner 2023

[20.01.2023]

3. Sonntag nach Epiphanias

Liebe Mitglieder und Freund*innen unserer Halleiner Pfarrgemeinde!

„Tut Gutes! Sucht das Recht!“ (Jesaja 1,17) – so lautet das Thema der heurigen ökumenischen Gebetswoche für die Einheit der Christinnen und Christen.

Vertreter*innen christlicher Kirchen aus Minnesota (USA), die immer noch an Ungleichbehandlung und Diskriminierung von Menschen verschiedener Hautfarbe leiden, haben es ausgewählt und wir werden es in den ökumenischen Gottesdiensten in Oberalm, Kuchl, Abtenau und Rif bedenken.

Jesaja fordert die Menschen des Volkes Israel vor ca. 2.500 Jahren und auch uns heute auf, uns abzuwenden von einem Handeln sowie einem Lebensstil, der das Recht der Armen beugt, der zwar manchen Privilegien sichert, aber andere in die Armut treibt, der Menschen auf Grund von Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht oder sexueller Orientierung bzw. Identität ungleich behandelt.

Jesaja fordert uns klar auf: Kehrt um! Tut Buße! Reinigt euch!

Das beginnt damit, dass ich erkenne, wo ich etwas falsch gemacht, einen anderen Menschen missachtet oder verletzt habe, aber auch, wo in einer Gruppe, einer Organisation etwas nicht richtig läuft.

Der zweite Schritt ist dann, dass ich mich (bzw. wir als Gruppe) bewusst entscheide, aufzuhören, Böses zu tun. Das fängt in meinem Denken an, das ich Vorurteile hinterfrage, die ich gegen einen konkreten Menschen oder eine Gruppe hege. Vorurteile, die mir vielleicht anerzogen sind oder die man halt so hat.

Jesus gibt in der Bergpredigt und in seinen Erzählungen vielerlei Hinweise und Beispiele, wie ich im Sinne Gottes mit meinen Mitmenschen umgehen kann.

Im dritten Schritt geht es darum, Lernorte zu schaffen, wo christliches Verhalten, das den anderen achtet und respektiert, eingeübt werden kann.

Denn: Denken, Reden, Handeln und Leben nach Gottes Willen fällt nicht vom Himmel, sondern muss und kann erlernt und eingeübt werden.

Gott gibt mir und uns die Kraft dazu und motiviert uns, weil er mir in Liebe begegnet und mich annimmt. Das gibt mir Kraft und ermöglicht mir, mich zu verändern.

Der erste Lernort ist natürlich das Elternhaus, dann die Schule. In besonderer Weise ist es für mich jedoch die christliche Gemeinde. Denn hier kommen ja Menschen zusammen, die von Gott ergriffen sind und im Vertrauen auf ihn leben wollen. So können wir uns gegenseitig unterstützen und Mut machen sowie gemeinsam überlegen, wie ein Leben aussieht, das dem Willen Gottes entspricht. Und das auch in ökumenischer Verbundenheit mit Glaubensgeschwistern aus anderen Kirchen.
Machen wir uns gemeinsam auf den Weg!

Euer Pfarrer Peter Gabriel

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