Die Besonderheit der „Blauen Zonen“

[26.02.2024]

Der Geograph Dan Buettner entdeckte in jahrelangen Reisen mit einem Team von Wissenschaftlern diese 5 Zonen: Okinawa (Japan), Sardinien (Italien), Loma Linda (Kalifornien), Ikaria (Griechenland), Nicoya (Costa Rica). Er gab ihnen den Namen “Blaue Zonen” und erforschte deren Besonderheit.

Was ist nun deren Gemeinsamkeit: Vorwiegend pflanzenbasierte Ernährung in mäßiger Menge genossen (viel Bohnen, Reis, Gemüse, wenig Zucker…), tägliche Bewegung (Fußmärsche, Gartenarbeit…), eingebettet sein in einer Gemeinschaft (Familie, Religionsgemeinschaft…), Aufgaben haben (sie schaffen Lebensinhalte).

Vermutungen, dass auch die Genetik eine große Rolle spielt, ist mit der Abschätzung der Molekular-Epidemiologen von anteilsmäßig etwa 20% eigentlich widerlegt. Dass der Lebensstil einen gewichtigen Einfluss auf unsere Veranlagung hat (=Epigenetik), ist ja schon gut erforscht. Das deckt sich auch mit folgenden Erfahrungen: Aus den “Blauen Zonen” ausgewanderte Personen, angepasst an unseren Lebensstil, erleiden dann im gleichen Ausmaß wie wir die oben genannten Erkrankungen.

Eigentlich ist es in unserer Kultur bereits gängiges Wissen, dass die Hauptpfeiler eines harmonisierten Lebensstils pflanzliche Ernährung (ca. 90 %) und regelmäßige Bewegung sind. In den Blauen Zonen wird es uns vorgelebt und der Nachweis erbracht, dass es funktioniert. Jetzt ist es an uns umzusetzen, was aber auch unserer Umwelt guttut.

Siechtum und Dauerleiden zu vermeiden sind doch ein lohnendes Ziel.

Helga Schinninger


[Beitrag online ab: 26.02.2024 00:00 | Erstellt / zuletzt bearbeitet: 26.02.2024 08:57]

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