[02.01.2025]
Liebe Mitglieder und Freunde unserer Gemeinde!
Herzlich grüßen wir euch am zweiten Tag des neuen Jahres 2025 mit dem biblischen Wort aus Hebräer 13,8:
„Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.“
Wird sich viel verändern in diesem neuen Jahr oder bleibt das meiste doch gleich? Wir sind getragen von der Zuversicht: was auch geschieht, welche Herausforderungen auch zu bestehen sind, Jesus Christus bleibt an unserer Seite, er stärkt, hilft und tröstet. Jedes Jahr und im Wechsel der Verhältnisse macht er uns gewiss: Gottes Liebe und Zuwendung bleiben – hier auf dieser Erde und dann auch in Gottes neue Welt.
Vom erfüllten Leben, das Gott uns schenkt, handelt der Sonntagsgruß.
Auch im neuen Jahr wollen wir uns wieder stärken lassen in den Gottesdiensten und Veranstaltungen unserer Gemeinde – und laden euch dazu herzlich ein:
- Sonntag, 5. Jänner, 09.30 Uhr Gottesdienst – musikalisch gestaltet von der Gruppe Sapperlot!
- Freitag, 10. Jänner, 12.00 Uhr Mittagsgebet
- Sonntag, 12. Jänner, 09.30 Uhr Gottesdienst für dich & mich „Auf zu neuen Ufern“ mit Dank an alle Mitarbeitenden und im Anschluss Neujahrsempfang im Gemeindesaal
Beginnen wir das neue Jahr mit Mut machenden Worten von Detlev Block:
„Vertrau und habe keine Angst, was dich auch schrecken will! Die Schuld und Not, vor der du bangst, wird an der Krippe still.“
Nehmt die weihnachtliche Freude und die Zuversicht, dass Gott bei euch ist, mit hinein in dieses neue Jahr!
Eure Pfarrer Peter und Jens-Daniel
Sonntagsgruß für den 2. Sonntag nach dem Christfes
Liebe Freunde und Mitglieder unserer Pfarrgemeinde!
Im Predigttext zum kommenden Sonntag schreibt der Verfasser des 1. Johannesbriefes (5,11-12): “Gott hat uns ewiges Leben gegeben durch seinen Sohn. Wer den Sohn hat, der hat das Leben…”
Es ist sicher gut, sich am Jahresbeginn Gedanken über sein Leben zu machen, ob es vielleicht da und dort Korrekturen geben kann? Aber über das ewige Leben…? Das ist vielleicht aktuell für so alte Leute, wie ich einer bin, aber wenn Sie noch ganz jung sind? Und überhaupt ist ewiges Leben für viele etwas, worüber sie gar nicht nachdenken wollen, weil das in unser rational-naturwissenschaftliches Denken nicht hineinpasst. Eher sind wir Meister im Verdrängen der Vergänglichkeit, und wer sich’s leisten kann, verhindert auch, dass man ihm an seinen Gesichtsfalten ansieht, wie alt und vergänglich sein Leben wirklich ist.
Aber ich denke, Johannes denkt gar nicht so sehr an ein Jenseits, wenn er von ewigem Leben schreibt, das sich aus einer ganz engen Verbindung mit dem Wirken und Wesen Christi bildet. “Wer den Sohn hat, hat das Leben” – jetzt schon! Damit ist erfülltes, gelingendes Leben gemeint, so schön und gut, dass es etwas geradezu Unvergängliches ist. Ein hoher Anspruch, aber eine lohnende Zielvorstellung.
Den 6. Jänner bezeichnet unsere Kirche als Epiphaniasfest. Ein strahlendes Licht ist mit Jesus Christus für die Welt aufgegangen. Gott will uns am Beispiel Jesu zeigen, wie geglücktes Leben geht. Das feiern wir in der kommenden “Epiphaniaszeit”.
In der österreichischen Tradition ist es das Fest der Hl. drei Könige. In der Bibel wird von Weisen berichtet, Sterndeuter vielleicht, die von weither kommen, um Antworten zu finden auf die Fragen, die uns Menschen immer wieder umtreiben, ja manches Mal quälen können. Das ist leider unser menschliches Schicksal, dass wir suchende Menschen sind, weil sich vor uns Fragen und Probleme auftürmen, für die wir oft einmal keine Antwort oder Lösung haben, selbst wenn wir noch so klug sind.
Wir brauchen nicht so weit zu reisen, wenn wir über unser Leben nachdenken und da und dort gute Wege finden wollen. Die Gottesdienste in unserer Pfarrgemeinde können da durchaus hilfreich sein, mit den Texten aus der Bibel, Liedern, Gebeten und den Gedanken des Predigers oder der Predigerin.
Vielleicht treffen wir uns da gelegentlich oder auch regelmäßig?
Pfr. i.R. Wolfgang Del-Negro