[05.09.2023]
Mit einer “Wahl” verbinden wir meist eine institutionelle Wahl. Wahlcharakter haben aber auch persönliche Entscheidungen. Im Vorraum unserer Kirche liegen immer Petitionen für zu Unrecht verfolgte und inhaftierte Menschen auf. Auch hier gilt es eine Wahl zu treffen, unterschreibe ich oder lasse ich es sein. Eine berechtigte Frage schwingt bei so einer Entscheidung immer mit: “Bewirkt meine Unterschrift etwas?” Nachweis zu führen ist auf diesem Gebiet schwierig. Oft funktioniert eine massive Kampagne, in anderen Fällen braucht es einen langen Atem, um Verbesserungen zu erwirken. Oftmals tut sich nichts. Amnesty International berichtet jedoch immer wieder von Freilassungen, Hafterleichterungen, Briefen als Hoffnungsbringer für Betroffene. Vor die Wahl gestellt, ist das Anprangern von Menschenrechts-Verletzungen allerdings alternativlos. Der Willkür müssen Grenzen gesetzt werden!
Für die Entscheidung, eine Unterschrift zu leisten, sind Infos immer hilfreich.
Amnesty International berichtet hier über sich und seine Arbeitsweise
Wir sind die größte Menschenrechtsbewegung weltweit und sind unabhängig von Regierungen, Parteien, Ideologien, Wirtschaftsinteressen und Religionen. Unsere große Stärke liegt im Engagement von über zehn Millionen Mitgliedern, Unterstützerinnen, Spenderinnen und Aktivistinnen in mehr als 150 Ländern. Wir sind nicht auf Gewinn ausgerichtet. In Österreich gibt es uns als Verein seit 1970.
Unser Einsatz muss oft schnell gehen, ein andermal jedoch zählt Durchhaltevermögen.
Wenn Menschen infolge Verletzung von Menschenrechten in Gefahr sind, startet AI den
ALARMEINSATZ
Im Vorfeld recherchieren Expertinnen indem sie mit Betroffenen sprechen, Zeug*innen befragen und Beweise sammeln. Verhärtet sich der Verdacht von Gefahr für Leib und Leben, zählt jede Sekunde. In kurzer Zeit werden Menschen weltweit aktiv. Um ausreichend Druck aufzubauen, überfluten Aktivisten zuständige Verantwortliche mit Briefen, Fax, SMS oder E-Mails. Dieser massive Protest rettete schon Tausende Menschenleben.
KONTINUIERLICHER EINSATZ
Dieser trägt dazu bei, überall auf der Welt die Freilassung von Menschen zu erreichen, Familien Gerechtigkeit zu verschaffen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Zwei Beispiele dazu aus dem Tätigkeitsbericht 2022
Helga Schinninger
Beauftragte für Entwicklungszusammenarbeit
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